Volkswagen hat einen Rückruf für die Modelle ID.4 und ID.7 angekündigt. Aufgrund eines möglichen sicherheitsrelevanten Problems müssen 105 Fahrzeuge in Deutschland zur Überprüfung in die Werkstatt. Ein Sprecher von VW bestätigte, dass im Zuge der Qualitätssicherung ein potenzieller Fehler entdeckt wurde, der behoben werden muss.
Sicherheitsrisiko durch fehlerhafte Verschraubung
Der Rückruf betrifft Fahrzeuge der Baujahre 2022 bis 2024. Konkret geht es um eine mögliche fehlerhafte Verschraubung zwischen Sitzfläche und Lehne des Vordersitzes. Diese könnte im Ernstfall die Rückhaltewirkung der Sitze beeinträchtigen und somit die Sicherheit der Insassen gefährden. „Durch eine fehlerhafte Verschraubung zwischen Sitzlehne und Sitzwanne kann es zu einem unzureichenden Rückhalt der Sitzlehne führen, was im Falle eines Unfalls eine erhöhte Verletzungsgefahr zur Folge hat“, erklärte das Kraftfahrtbundesamt (KBA).
Maßnahmen und Kundensupport
Betroffene Fahrzeughalter werden aktuell vom Volkswagen Servicepartner kontaktiert und gebeten, ihre Fahrzeuge überprüfen zu lassen. Bei Bedarf wird die fehlerhafte Verschraubung ersetzt. Der gesamte Vorgang dauert etwa ein bis zwei Stunden. VW bittet um Verständnis und betont, dass die Maßnahme im Interesse der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer durchgeführt wird.
Qualitätssicherung und Marktbeobachtung bei VW
VW legt großen Wert auf Qualitätssicherung und Marktbeobachtung. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass VW auch nach dem Verkauf eines Fahrzeugs für dessen Sicherheit verantwortlich sei. „Bei sich häufenden Rückmeldungen beginnt unsere detektivische Arbeit“, sagte der Sprecher. Experten suchen nach dem bestehenden Problem, bis sie es finden und entsprechende Maßnahmen einleiten können. Erst danach erfolgt die Kontaktaufnahme mit dem KBA, um alle Fahrzeughalter zu informieren.
Dieser Rückruf zeigt, dass VW kontinuierlich an der Verbesserung und Sicherstellung der Sicherheit seiner Fahrzeuge arbeitet. Kunden können sich darauf verlassen, dass mögliche Probleme schnell erkannt und behoben werden.