VW senkt Preise für alle ID.3-Modelle: Schritt zur Absatzsteigerung

Volkswagen hat erneut die Preise für seine ID.3-Modelle gesenkt, um den Absatz seiner Elektroautos anzukurbeln. Nachdem der Einstiegspreis für das Basismodell ID.3 Pure bereits gesenkt wurde, profitieren nun auch die anderen Varianten von einer Preisanpassung. Dies könnte der Schlüssel sein, um die Verkaufszahlen zu steigern und die ambitionierten CO2-Ziele der EU zu erreichen.

Preissenkung für alle ID.3-Modelle

In einem strategischen Schritt hat Volkswagen beschlossen, die Preise für alle Varianten des ID.3 um 3.000 Euro netto zu senken. Diese Maßnahme betrifft nicht nur das Einstiegsmodell, sondern alle Versionen des beliebten Elektrofahrzeugs. Der ID.3 Pure, der mit einer kleineren Batterie ausgestattet ist, wird jetzt für unter 30.000 Euro angeboten – inklusive einer Umweltprämie, die bis Ende des Jahres gilt.

Die neuen Preise im Überblick:

• ID.3 Pure (mit 45 kWh Batterie): 29.760 Euro (vorher 33.330 Euro)
• ID.3 Pro (mit 59 kWh Batterie): 36.425 Euro (vorher 39.995 Euro)
• ID.3 Pro S (mit 77 kWh Batterie): 44.025 Euro (vorher 47.595 Euro)
• ID.3 GTX (mit 79 kWh Batterie): 47.225 Euro (vorher 50.795 Euro)
• ID.3 GTX Performance (mit 79 kWh Batterie): 48.725 Euro (vorher 52.295 Euro)

Warum diese Preissenkungen?

Die jüngsten Preisreduzierungen bei VW könnten auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein. Zum einen gibt VW an, dass interne Kostenoptimierungen diese Maßnahme ermöglicht haben. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die wachsende Konkurrenz auf dem Elektroautomarkt und der Druck, die CO2-Vorgaben der EU zu erfüllen, eine zentrale Rolle spielen.

CO2-Ziele als Treiber der Entscheidung

Ab 2025 treten in der EU strengere CO2-Ziele für die Automobilbranche in Kraft. Hersteller wie Volkswagen müssen bis dahin den Anteil ihrer Elektrofahrzeuge deutlich erhöhen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Für Volkswagen bedeutet das, den Marktanteil ihrer vollelektrischen Fahrzeuge erheblich zu steigern. Die ID.3-Modelle spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie VW dabei helfen könnten, die gesetzlich vorgeschriebenen Quoten zu erreichen.

Die jetzt bestellten Fahrzeuge werden größtenteils erst 2024 ausgeliefert und tragen somit zur CO2-Bilanz von VW im Jahr 2025 bei. Derzeit liegt der Elektroauto-Anteil des VW-Konzerns unter den angestrebten 25 Prozent, was den Handlungsdruck zusätzlich erhöht.

Fazit: Ein richtiger Schritt zur richtigen Zeit?

Mit der Preissenkung für den ID.3 setzt Volkswagen ein deutliches Zeichen, dass sie bereit sind, auf dem hart umkämpften Elektroautomarkt die Führung zu übernehmen. Für Verbraucher könnte dies der ideale Zeitpunkt sein, auf ein vollelektrisches Fahrzeug umzusteigen und gleichzeitig von attraktiven Preisnachlässen zu profitieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob VW mit dieser Maßnahme seinen Absatz steigern und die CO2-Ziele erreichen kann.

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